Just als sich das deutsche Feuilleton anschickte, an die Bücherverbrennungen vor siebzig Jahren zu erinnern, erschien das üble Machwerk. Stefan «Effe» Effenbergs Autobiografie «Ich hab’s allen gezeigt» störte die Gedenkartikel zu den Autodafés und wurde hämisch bis rabiat aufgenommen. Der Hinterletzte sollte merken, dass Effe Mist und keinen neuen Fontane schuf. Der Spiegel schreibt von «Memoiren-Müll», der ehemalige Kapitän von Bayern München leide unter der «Maul- und Frauenseuche». Die Süddeutsche spricht von einem «schundhaften Versuch, ein Dämon zu sein». Effenberg befriedige indes nicht einmal unsere niedrigsten, also voyeuristischen Bedürfnisse. Die Zürcher Son ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.