In einem versifften Altbau im Zürcher Kreis 11 sitzt eine Gruppe junger Männer am Boden. Sie kauen Kat-Blätter, die stimulierende Droge, die aus Kenia und Äthiopien vor allem via Niederlande in die Schweiz geschmuggelt wird. Die meisten der Kat-Kauer im Zimmer stammen aus Jemen und Somalia. Einer von ihnen ist Hiddig. Er ist von Somalia quer durch Afrika gefahren, durchquerte die Sahara und bestieg im westlibyschen Schmugglernest Zuwara ein Flüchtlingsboot nach Lampedusa. Nach einer längeren Odyssee traf er in der Schweiz ein und erhielt Asyl.
Wie viele Asylsuchende in der Schweiz wie Hiddig die gefährliche Seereise hinter sich haben, ist nicht bekannt. Aber vor allem bei den Somali ...
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