Wenn die einstige Bundesanwältin Carla Del Ponte nicht für das internationale Kriegsverbrechertribunal auf dem Balkan nach Bösewichtern fahndete, würde wohl sie ermitteln, auf welch verschlungenen Wegen der Syntheseband der Bergier-Kommission in die Redaktion der Berner Zeitung gelangte. Die Zeitung zitierte am vergangenen Samstag ausführlich aus den Schlussfolgerungen des Bergier-Berichts, obwohl dieser bis zum bundesrätlichen Plazet am 22. März streng geheim hätte bleiben sollen.
Im Visier der Fahnderin stünden erfahrungsgemäss weniger die Verwaltungsangestellten, die mit ihrer Unterschrift den vertraulichen Umgang mit dem Schriftstück versprochen haben. Mit dem vielfach erprobt ...
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