Das Interview ist für zehn Uhr in der Brooklyn Society for Ethical Culture angesetzt. Es findet zunächst einmal nicht statt. Schuld daran sind Gleisarbeiten auf der Strecke zwischen Manhattan und Brooklyn. Die Journalistin sitzt geschlagene 45 Minuten in der Subway fest, und als sie endlich verschwitzt vor dem imposanten Holzportal der ethischen Gesellschaft ankommt, ist Jonathan Safran Foer, der derzeit wohl bekannteste und umtriebigste Schriftsteller der USA unter dreissig, natürlich längst gegangen. Wie sich zeigt, zum Glück nicht allzu weit. Tatsächlich biegt der Gesuchte um kurz vor elf um die Ecke. «Are you Sacha?», fragt er freundlich. Mitfühlend hört er sich die umständlic ...
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