Die Vogue ist mittlerweile mehr als hundert Jahre alt und gilt, obwohl ihr Einfluss sich mit Social Media dezimiert, noch immer als globale Instanz für den Zeitgeschmack. Sie prägt ästhetische Normen und Archetypen des Schönheitsideals. Und dieses hiess bis anhin: weiblich, dünn, weiss. Edward Enninful trat 2017 als Chefredaktor der britischen Ausgabe an mit der Ansage, den «whiteout» zu beenden und mehr «Inklusion» zu betreiben. Es war das Jahr von #MeToo. Enninful hievte als Erstes Adwoa Aboah, die Tochter einer britischen Aristokratin und eines Vaters aus Ghana aufs Cover. Es folgten eine Frau mit Down-Syndrom, eine Transfrau, ein Mann. Enninful hatte Erfolg, unter seiner L ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.