Paul Seaman, Sie haben 1995/96 während acht Monaten im Kernkraftwerk von Tschernobyl gearbeitet. Wissen Sie, welche Strahlendosis Sie dabei aufnahmen?
Ich trug stets zwei Dosimeter auf mir, eines der ukrainischen und eines der britischen Behörden. Am Ende des Einsatzes wurde mein ganzer Körper gescannt. Die Zahlen habe ich nicht mehr in Erinnerung, aber sie waren völlig normal, weit unter den Grenzwerten.
Damit wir uns richtig verstehen – Sie arbeiteten im Kernkraftwerk von Tschernobyl drin, nach der Katastrophe?
Ja. In Tschernobyl gab es vier Reaktoren. Die drei unbeschädigten wurden entseucht und sieben Monate nach der Katastrophe wieder hochgefahren. Den Unfallreaktor hatte ...
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