Fände in der Schweiz eine Kundgebung «zugunsten der humanitären Tradition» mit tausend Teilnehmern statt, würden die Medien, von der Presse bis zur «Tagesschau», wohl breit darüber berichten. Am Montag ging in Genf eine solche Grossaktion über die Bühne: Etwa tausend Eritreer demonstrierten vor dem Uno-Gebäude gegen die Sanktionen gegen ihr Land. Eine hochpolitische Sache, für die Schweiz besonders brisant, weil Migranten aus Eritrea derzeit ein Top-Thema sind. Doch die Schweizer Journalisten mieden den Anlass. Sie schwiegen ihn schlicht tot – wohl, weil dessen Botschaft nicht zu ihrem Weltbild passt. Die Reportage von Alex Reichmuth lesen Sie auf Seite 34.
Der nationale Finan ...
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