Paul Collier ist einer der scharfsinnigsten Provokateure unserer Zeit. Seine geistige Heimat ist Afrika. Die Beschäftigung mit den Ärmsten dieser Welt hat den Oxford-Ökonomen zum heissesten Thema Europas geführt: Migration. Die Einwanderungspolitik der EU bezeichnet er als «verrückt». Es sei verlogen und falsch, wenn man «Menschen viel mehr Rechte gewährt, sobald sie ihren Fuss auf Lampedusa setzen, als jenen, die in ihrem Herkunftsland legal um Einreise ersuchen». In seinem neusten Werk «Exodus», das Ende Monat auf Deutsch erscheint, schlägt Collier als Auswahlprozedere für Migrationswillige eine Kombination von Lotterie und Punktesystem vor. Und wer illegal einreise, müsse ...
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