Peter Scholl-Latour, 89, ist der Doyen unter den Weltchronisten. Seit Jahrzehnten hängen ihm Millionen an den Lippen, wenn er mit Worten die Kontinente verbindet, so, als hänge selbstverständlich alles mit allem zusammen. Wer sonst also ist besser geeignet, das Jahr 2013 für unsere Leser zu kommentieren? Als Urs Gehriger an der Tür seiner Dachwohnung hoch über Berlin-Charlottenburg klingelt, öffnet Scholl-Latour die Tür mit skeptischem Lächeln, die Hemdsärmel hochgerollt, um den Hals sein legendäres Foulard, passend für eine Wüstenexpedition oder ein Weihnachtsdinner. Während zweier Stunden dreht er an der Weltkugel, stets aus der Position des staunenden Reisenden, und er pla ...
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