Professoren und Juristen wollen die Schweizer Rechtsordnung anpassen. Sie gehe zu wenig auf die «oft religiös geprägten Vorstellungen des Familienrechts» ein, die Immigranten mitbrächten – so der Tenor an einer wissenschaftlichen Tagung, die kürzlich an der Universität Zürich stattfand. «Heirat bei Imam statt auf Zivilstandsamt», titelte die NZZ am Sonntag. Die Wissenschaftler fühlten sich missverstanden. Inlandchef Philipp Gut ging der Sache auf den Grund. Fazit: Islamisches Recht wird in der Schweiz – anders als in Deutschland – auf absehbare Zeit nicht angewandt werden. Schweizer Gerichte anerkennen aber im Ausland geschlossene Stellvertreter-Heiraten oder Vielehen. Das ...
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