Das Treffen mit Charlotte Roche in Köln war eine der seltsameren Begegnungen für unseren Kulturchef Peer Teuwsen. Während des langen Gesprächs, in dem Roche bisher unbekannte Seiten ihrer Persönlichkeit preisgab, wusste er nie recht, wen er da vor sich hatte: eine, die ihren Erfolg geniesst, oder eine, die sich von ihm erdrückt fühlt? Eine glänzende Schauspielerin der eigenen Traurigkeit oder eine perfekte Öffentlichkeitsarbeiterin, die ihrer Geschichte einen neuen Dreh gibt? Tatsache ist, dass die 30-Jährige mit «Feuchtgebiete» einen Roman geschrieben hat, wie wir ihn noch nicht gelesen haben. Die Geschichte der 18-jährigen Helen Memel, die einen Krankenhausaufenthalt nützt, u ...
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