Kaum ist sie angetreten, formiert sich in Europa eine mediale Einheitsfront gegen die Vizepräsidentschaftskandidatur der amerikanischen Republikaner, Sarah Palin. Die fünffache Mutter gilt als Verkörperung «finsterer Mächte» (Guardian). Die irische Times sieht in ihr den «grössten halb gebackenen Alptraum Alaskas». Die als bibelfest bekannte Gouverneurin werde einen «Ausbruch an moralischer Intoleranz» entfachen, orakelte der Pariser Figaro. Wer die Leitartikel überblickt, glaubt einen weiblichen George W. Bush zu sehen. Besonders heftig giften deutsche Blätter. Die Süddeutsche findet Palins Wahl gefährlich, für die deutsche Financial Times ist sie «unverantwortlich». Was a ...
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