Die Empörung über die Äusserungen des FDP-Vorsitzenden Jürgen Möllemann ist noch nicht verklungen, schon hat Deutschland einen neuen Antisemitismus-Streit. Ausgelöst hat ihn Frank Schirrmacher, der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: In einem offenen Brief lehnte er das zum Vorabdruck angebotene Buch des renommierten Schriftstellers Martin Walser mit der Begründung ab, beim «Tod eines Kritikers» (erscheint voraussichtlich Ende August im Suhrkamp-Verlag) handle es sich nicht um einen Roman, sondern um eine «Exekution». Walser fantasiere von der Ermordung eines Literaturkritikers, der unschwer als Marcel Reich-Ranicki zu erkennen sei, und bediene sich dabei «antisem ...
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