Eigentlich hätte er im Telefonbuch als Beruf am liebsten «Sentimentalist» angegeben. Schreiben sei sentimental, Lesen auch – und ein Hauch von Kitsch gehöre dazu. Das sagt Peter Bichsel, heimlicher Nationalheld der Schweizer Literatur, seit seinen Anfängen während der revolutionären 68er Bewegung ein politischer Mythen-Zertrümmerer und unerschrockener Diagnostiker der helvetischen Befindlichkeit, der mit «Des Schweizers Schweiz» manchen vor den Kopf gestossen hat. Trotzdem ist er zu einer der wichtigsten intellektuellen Instanzen der Schweiz geworden – ein Sympathieträger quer durch alle Generationen und politischen Lager ...
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