Er war das radikale Gegenteil eines Lee-Strasberg-Schauspielers, der Mitleid, Betroffenheit, Sorge, Freude, Trauer widerspiegeln muss. Seine Mimikry blieb dagegen wie ein geschlossener Kühlschrank, dessen Inhalt sich nicht einmal erraten liess. Über Hollywood sagte er: «Dieses Filmgeschäft ist ein solcher Unfug», und über die Schauspielerei: «Zu behaupten, man sei wegen des künstlerischen Ertrags im Geschäft, ist reine Hochstapelei.» Mit schläfrigen Augen, wankendem Gang und spöttischem Geknurre wurde er einer der Grossen der Traumfabrik: Robert Mitchum (1917–1997). Über hundert Filme gehen auf sein Konto, darunter Gangsterfilme, Krimis, Western, Kriegsfilme, nichts liess er a ...
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