Im Lauf der achtziger Jahre begann der 1954 verstorbenen mexikanischen Malerin Frida Kahlo das zu widerfahren, was Niki de Saint Phalle noch zu Lebzeiten mit sich geschehen liess: Sie wurde zum Accessoire, zum tausendfach verkauften Schlüsselanhänger, zum Kühlschrankmagneten und liebsten Mousepad bewegter Frauen.
Von den beiden Künstlerinnen erwies sich Frida Kahlo als deutlich haltbarer. Niki de Saint Phalles ehemals provozierende Nanas wurden von der schnellen Veränderung der Frauenrolle in der Gesellschaft eingeholt und damit massentauglich. Dass die Französin mit der Gestaltung von Parfümflaschen, von Halstüchern und ähnlichen Mitbringseln die Finanzierung ihrer riesigen Plast ...
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