«Viele Muslime wissen nicht, wie es hier läuft», schimpft der junge Mann mit Strubbelbart, als er Ende 2009, ein paar Tage nach der Abstimmung über die Minarett-Initiative, den Journalisten der NZZ in Kleinbasel trifft: Ein grosser Teil der Einwanderer aus der Türkei gehe auf der Strasse immer noch drei Meter vor den Ehefrauen und sitze stundenlang im Kaffeehaus, unfähig, sich auf Deutsch auszudrücken und sich im Land zurechtzufinden. Dennoch sieht der Journalist auf seinem Stadtrundgang kein Problem mit dem Islam: «Selbst in Kleinbasel bleibt die drittgrösste Religion merkwürdig unsichtbar.»
Dabei steht sein vermeintlich aufgeschlossener Gesprächspartner für all die Grün ...
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