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Israels Masseneinwanderungsinitiative

Aus Angst vor antisemitischen Anschlägen in Europa fordert Premier Netanjahu die Juden zur Heimkehr ins ­Heilige Land auf. Er stösst damit die alte Diskussion über die Rolle des jüdischen Staates als Fluchtburg neu an.

Pierre HeumannPierre Heumann
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19.02.2015
«Wir erwarten euch mit offenen Armen»: Nach den Attentaten in Kopenhagen und in Paris gegen jüdische Einrichtungen hat Premierminister Benjamin Netanjahu Europas Juden aufgefordert, nach Israel auszuwandern. Es sei zu erwarten, dass diese Attentatswelle in Europa weitergehe, meinte er diese Woche, und dabei sei mit weiteren tödlichen antisemitischen Anschlägen zu rechnen. Seine Regierung bereite sich deshalb auf eine Masseneinwanderung vor und werde mit einem Notbudget die Integration der neuen Bürger aus Europa erleichtern. Auf dem alten Kontinent geht eine neue Angst um. Anschläge und Angriffe auf Juden und jüdische Einrichtungen häufen sich. Die Vertreter jüdischer Organisation ...
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