Was bringt Menschen dazu, sich langsam zu vergiften, ganze Nächte im Internet zu chatten oder ihr letztes Geld in einen Super-Cherry-Automaten zu stopfen? Hinter einer Sucht können sich unerkannte Hirnschäden verbergen, so glaubt die Zürcher Neuropsychologin Marianne Regard: «Hirnorganische Störungen sind ein wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Abhängigkeit. Ein Risikofaktor, der Ärzten und Suchtfachleuten leider zu wenig bekannt ist.»
Verletzungen bestimmter Hirnbereiche – entstanden etwa durch Unfälle oder Tumore – könnten demnach der Grund dafür sein, dass jemand süchtig wird. In den Ohren der meisten Menschen klingt dies abstrus – Süchtige und deren Ange ...
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