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Italien kehrt zur Demokratie zurück

Berlusconis Comeback beendet das Intermezzo Monti. Politische Stabilität wird es wohl nicht geben. Der Reformdruck bleibt.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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13.12.2012
Zum Entsetzen grosser Teile der europäischen Polit-Elite entsorgt Italien seine Techno­kratenregierung. Dabei hat Pier Luigi Bersani, der Chef des Partito Democratico und Anführer des Mitte-links-Lagers, gute Chancen, in Neuwahlen eine relative Mehrheit zu gewinnen. Das wäre die beste aller Welten: Bersani ­bildet eine Regierung, Italien hätte wieder ­eine demokratisch gewählte – keine von der EU-Troika erzwungene. Ausserdem eine, die nicht nur Europa-, sondern Euro-kompatibel wäre und Berlin womöglich zufriedenstellen könnte. Mit untrüglichem Gespür für die wechselnden Stimmungen in der Bevölkerung hat sich das Gespenst des Cavaliere zurückgemeldet. Man hatte ihn endgülti ...
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