Dass er seiner Belegschaft die Hälfte des Spiegel-Verlags geschenkt hatte, das hat der Hamburger Medienmogul Rudolf Augstein hundertmal bereut. Wenn er die Tragikomödie noch erlebt hätte, die die Mitarbeiter-KG des Verlags vorletzte Woche inszenierte, um ihren Chefredaktor loszuwerden, dann wäre er womöglich wie ein Racheengel über sie gekommen und hätte gerufen, was ihm bisweilen im Dialog mit Domestiken entfuhr, die ihn erzürnt hatten: «Zurück ins Protoplasma!»
KG-Sprecher Armin Mahler räumt ein, dass man «sehr unglücklich über die Umstände» der Entlassung des Chefredaktors Stefan Aust sei. Als wenn die Blamage die Folge schicksalhafter Zwangsläufigkeiten und nicht der In ...
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