Vielleicht ist ein Eremit vor Moden gefeit. Ich jedenfalls bin es nicht. Von allen Vorurteilen gegenüber dem Chasselas hat mich vor Zeiten eine etwas grössere Recherche geheilt (Weltwoche 32/07). Da hätten Analogieschlüsse auf den Pinot noir und die andere rote unter den häufigsten Walliser Rebsorten nahegelegen. Aber stur, wie meine Mutter mich schuf, hielt ich mich weiter an die Devise «jamais gamay» (den «infame et déloyal gamay» konnte Philipp der Kühne vor gut 600 Jahren ja nicht ohne Grund aus der Côte d'Or verbannt haben). Dass sie darauf zur Hauptsorte des Beaujolais avancierte, rettete ihr Renommee auch nicht. Inzwischen reissen die Walliser ihren Fendant aus und pflanze ...
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