Als am vorletzten Montag ein Kadermann der Zürcher Kantonalbank zwei Vorgesetzte und sich selbst erschoss, schlugen Psychologen und Gewerkschafter Alarm. Wer das als Lobby-Geschrei abtat, sah sich durch zahlreiche Leserbriefschreiber getäuscht. Die meisten suchten die Verantwortung bei den Banken statt beim Täter. Ist der Alltag in der Schweizer Finanzbranche so unerträglich geworden, dass jederzeit mit einem blutigen Rachefeldzug zu rechnen ist?
Das ist, mit Verlaub, absurd. Im Vergleich mit Angestellten anderer Branchen jammert der Durchschnittsbanker auf höchstem Niveau. Zwar wurden seit Ende des Börsenbooms im Jahr 2000 einige tausend der gut 200000 Jobs im Finanzsektor wegradiert ...
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