Ein Gespenst geht um in der Kunst, und die Kunst der Improvisation wird geradezu von ihm erdrückt. Es heisst Innovation. Was nicht innovativ ist, so will es eines der vielen Vorurteile im so genannten Jazz, ist epigonal und gehört auf die Müllhalde der Geschichte. Noch unlängst tauchte das Innovative in den Richtlinien auf, nach denen die schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia, selbst mit nichts so unglücklich beschäftigt wie mit der Innovation oder wenigstens Renovation ihrer selbst, über Förderbeträge entschied. Demnach, das muss man sich nur mal ins Historische verlängern, wären weder Bach noch Mozart zu unterstützen gewesen. Sie waren Vollender, keine Innovatoren.
Hier al ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.