Die sarkastische Fantasie, mit der Jean-Luc Godard die Welt in Bilder und Töne, in Gesten, Wörter und Halbsätze zerhackte, diese Intellektuellenfantasie funktionierte virtuos. «Ich bin eine Legende», sagte der Avantgardist des Kinos über sich, als er sich 1980 nach langer Abstinenz mit «Sauve qui peut (la vie)» zurückmeldete. Ein Jahrzehnt lang war er, nach einem schweren Motorradunfall, in ein Schweizer Video-Studio abgetaucht, aus dem er sich als provokanter Querkopf mit verqueren Experimenten («Numéro deux») bemerkbar machte.
Diese Ikone des Films, die von «A bout de souffle» (1960), «Le Mépris» (1963) und «Week-end» (1967) bis «Détective» (1985) und «F ...
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