Jean-Michel Basquiat, Untitled, 1982 – Er war Sturm und Drang und Endzeit, Schöpfung und Apokalypse, blühende Landschaft und erodierte Erde, grössenwahnsinnig und verzweifelt, er wurde, weil seine Haut schwarz war und er an einer Überdosis Heroin starb, zum Märtyrer verklärt, aber der einzige Kampf, den er je auf sich nahm, war jener mit, für und manchmal gegen seine Seele. Jean-Michel Basquiat (1960–1988) war wie das Land, das ihn geschaffen hatte.
Er lebte in Extremen, in gespaltenen Welten. Liess sich, als er der hellste Fixstern im amerikanischen Kosmos der Kunst war, mit Limousinen durchs Leben kutschieren und sehnte sich nach einem Leben, ...
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