Die Septemberausgabe der Fabrikzeitung war dem Thema «Verrat» gewidmet. Der letzte von insgesamt fünf Essays, die im Vereinsorgan des Zürcher Kulturzentrums Rote Fabrik abgedruckt ist, trägt den Titel «Transparenz vs. Vertrauen» und ist eine Kritik an der Transparenz, die «wie kaum ein anderes Schlagwort heute den öffentlichen Diskurs beherrscht»: Sie führe zu «einer Art Burnout der Seele», heisst es da, und: «Transparent ist nur das Tote». Der «Zwang zur Transparenz» sei «kein ethischer oder politischer, sondern ein ökonomischer Imperativ», heisst es in schönstem Antikapitalisten-Duktus, denn: «Ausleuchtung ist Ausbeutung.»
Nicht nur die Fabrikzeitung, die ganze Rot ...
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