Als Rawlings im Mai 1979 den ersten Coup gegen das korrupte Militärregime des Präsidenten Akuffo in Ghana probierte, war er noch keine 32 Jahre alt. In den Weltnachrichten jener Tage galt Rawlings, der in Grossbritannien Wirtschaftswissenschaften studiert hatte, als desperater Abenteurer. Der revolutionäre Fliegerhauptmann, Sohn einer Bäckerin und eines schottischen Jockeys, landete im Kerker, wurde befreit und riss am 4. Juni des gleichen Jahres mit einer Handvoll Getreuen in einem blutigen Putsch die Macht an sich. Seither hat er die Geschichte Ghanas, das 1957 unter dem legendären Kwame Nkrumah das erste freie Land Schwarzafrikas geworden war, entscheidend geprägt. Vom linkspatrioti ...
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