Jerry Lewis (1926–2017) – In Martin Scorseses «King of Comedy» (1982) wird der berühmte und missgelaunte Komiker Jerry Langford von einem zudringlichen Fan namens Pupkin (Robert De Niro) entführt, weil er auch so einer werden will. Dem Maniac erklärt Langford, den Jerry Lewis verkörpert, dass es unendlicher Feinarbeit und Konzentration bedarf, um wirklich komisch zu sein. Pupkin hält er zu Recht für eine Nulpe, die keine Ahnung hat. Die Kärrnerarbeit eines erwachsenen Mannes, wieder «wie ein Neunjähriger zu denken und zu handeln» (Lewis), sah dem Virtuosen des Grimassenchaos keiner an – schon gar nicht die seriöse Filmpublizistik, die ihn lange ignorierte. Ein kindisc ...
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