Heute kann man aufdecken, was man will, es gerät keiner mehr ausser sich. Seit die widerspenstige Aktivdienstgeneration in Habachtstellung eingesargt wurde, lebt man als Schweizer Zeithistoriker schrecklich ungefährlich. Vor einigen Jahren hätte wohl auch das hier anzuzeigende Buch ganz anders eingeschlagen. Die Literaturwissenschaftlerin Ursula Amrein liefert nach, was die Bergier-Kommission aufgrund ihres beschränkten Forschungsauftrags nicht leisten konnte: eine Geschichte der Schweizer Literatur- und Theaterpolitik 1933–1945. Diese gefährliche Liaison zwischen Literatur/Theater und Nation ist noch nie umfassend dargestellt worden. Dürrenmatt sprach einmal mit Bezug auf Schiller v ...
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