Am 19. März wird Alexander Milinkevich nicht zum nächsten Präsidenten von Weissrussland gewählt werden. Er führt dennoch einen Wahlkampf, allerdings mit einem anderen Ziel. Den ganzen Winter hindurch ist er in klapprigen Mietkombis von Stadt zu Stadt gereist, hat in der trostlosen Kälte mögliche Wählerinnen und Wähler getroffen, Unterschriften gesammelt und über die sozialen, wirtschaftlichen und vor allem politischen Neurosen gesprochen, die dieses kleine Land am östlichen Rand des neuen Europa plagen. «Ich bin Alexander Milinkevich», versicherte er neulich einem Arbeiter vor einer Fabrik für Autobestandteile in Borisow, einer rauen Industriestadt nordöstlich der Hauptstadt M ...
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