Joe Viterelli (1941–2004) - Er hatte ein Gesicht wie eine zu weich gekochte Kartoffel: Hamsterbacken, Knollennase und Augen, die von der aufgeworfenen Gesichtslandschaft fast weggedrückt wurden. Dafür hatte er eine Stimme, die so gefährlich klang wie Sandpapier, die seelenruhig über jede Wunde ratschte. Der Mann war nicht nur ein Original, er war authentisch wie nur wenige amerikanische Leinwandfiguren. Ob er Chauffeure spielte oder Leibwächter – man wusste, da ist die Mafia präsent. Während Stars wie Robert De Niro oder Al Pacino sich die Unterweltpräsenz erspielen mussten, war Viterelli einfach er selbst. Er fuhr Trucks, arbeitete in einer Bar, betrieb eine Reinigung und wurste ...
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