Schon früh im letzten Wahlkampf sagte ein republikanischer Experte, Mitt Romney werde nie gegen Obama gewinnen. Gefragt, warum er so sicher sei, antwortete er: «Denken Sie an John Kerry.» Jeder wusste sofort, was gemeint war. Romney wie Kerry sahen aus, als hätte ein Casting-Büro sie für das Präsidentenamt ausgesucht: gross, athletisch, gutaussehend, beneidenswertes Kopfhaar. Beide wechselten ihre Gesinnung je nach Meinungsumfrage. Aber das war nicht entscheidend. Der Hauptgrund, warum Kerry gegen Bush und Romney acht Jahre später gegen Obama verlor, war, dass sie bei ihren Auftritten ungefähr so viele Gefühle auslösten wie Nachbars Thuja-Hecke.
Hillary Clinton wurde im Wahlkampf ...
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