Es gibt Mythen, die sind einfach unzerstörbar. Das Monster von Loch Ness zum Beispiel, die zionistische Weltverschwörung, die Atomtoten von Fukushima – oder eben die Mär der ausländerfeindlichen Schweiz, in der es angeblich nur so viele Ausländer gibt, weil so wenige eingebürgert würden. Diese Woche streute der grüne deutsche Altpolitiker Joschka Fischer via Blick-Interview die Behauptung, der Ausländeranteil in der Schweiz läge bei 9 statt bei 23 Prozent, wenn man so grosszügig einbürgern würde wie die EU-Länder. Gleichentags tadelte auch die Financial Times die «harten Schweizer Einbürgerungsgesetze».
Dass in ganz Europa nur gerade der Stadtstaat Luxemburg ei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.