Es hat etwas Hochsymbolisches, Happeninghaftes. Kein Jubiläumshirn hätte sich das auszudenken gewagt: Ausgerechnet im Beethoven-Jahr 2020 mutiert die nicht selten von Ideologen wie Liebhabern missbrauchte Neunte zur tödlichen Virenbombe. Verboten für Monate! Stattdessen die grosse Stille. Das Beethoven-Loch. Keiner hatte das im Kalender. Corona hat es verschuldet.
Und als sie erstmals weltweit wieder erklang, Mitte August bei den glückhaft der pandemischen wie politischen Kulturverhinderung trotzenden Salzburger Festspielen unter Riccardo Muti mit 85 Wiener Philharmonikern, einem erlesenen Solistenquartett, aber eben auch mit den 79 Kehlen des sich hinter Plexiglasw& ...
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