In meinem Elternhause hingen keine Gainsboroughs, und wenn, alle Jubeljahre einmal, ein Wein auf den Tisch kam, war’s ein Ranzenklemmer aus dem Thurgau. Dem merkte man an, dass er hart am Limes gewachsen war. No port at all, von Vintage Port nicht zu reden. Was eine LBV (eine «Late Botteled Vintage») von einem «Tawny», einem «Ruby» und die von einem «Colheita Port» unterscheidet: keine blasse Ahnung. Noch lange war Portwein für mich etwas, was in den Krimis von Agatha Christie vorkam: Landhaus in Lancashire, vor dem Kamin Lederfauteuils, in selbigen Sir Highbrow, dessen Tweedjackett erst einmal zwanzig Jahre vom Butler eingetragen worden war, bevor es dem Understatement Ihrer Lord ...
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