«A Drum Is A Woman» nannte Duke Ellington eine Suite, in der er 1956 die Jazzgeschichte erzählte. Mochte das auch nicht so machistisch gemeint sein, nicht so listig-frivol wie der Satz des Conga-Spielers Mongo Santamaria («the most beautiful sound on earth is the sound of skin on skin») – für eines steht der Titel gewiss: Frauen spielten im Jazz, von Ausnahmen und dem Borderline-Fach Gesang abgesehen, allenfalls eine metaphorische Rolle, und eine als Musen und Adressatinnen der maskulinen Sinnlichkeiten. Das mag sich in den letzten Jahrzehnten ein wenig geändert haben. Ein weiblicher Drummer ist allerdings bis heute exotischer als eine Holzfällerin oder Walfängerin.
Terri Lyne Car ...
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