Angetreten war Premierminister Junichiro Koizumi, um den festgefahrenen Staatsapparat anzuschieben, Japan aus der Stagnation zu verhelfen. Dabei muss ihm von Anfang an klar gewesen sein, der stärkste Widerstand gegen Reformen würde ihm aus der eigenen Partei erwachsen, der weder liberalen noch demokratischen Regierungspartei LDP. Wollte er Japan erneuern, musste er jenen Apparat zerschlagen, durch den er aufgestiegen war. Genau das war einst Gorbatschows Problem in der Ex-Sowjetunion.
Viel hat Koizumi bisher nicht verändert; die Wirtschaft hat sich etwas erholt, er hat das Bankensystem reformiert. Sein Lieblingsprojekt indes, die Privatisierung der Post, ist im August an Gegenstimmen der ...
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