Kaczynski – ein Mann von kleinem Wuchs. Ein durchschnittlicher Händedruck, nicht zu hart, nicht zu weich. Dunkle Augen, die gern in die Ferne schweifen. Oder aber den Gesprächspartner mit einem Röntgenblick durchbohren. Die jedenfalls nicht das tun, was man im alten Westen Europas von Politikern gewohnt ist: eine gute Gesprächsatmosphäre herstellen, das Gegenüber mehr oder weniger geschickt umgarnen.
Wer die Gelegenheit hatte, mit Jaroslaw Kaczynski zu sprechen, der tat gut daran, sich auf ein Gespräch mit einem «Naczelnik» einzustellen. Frei übersetzt: mit einem comandante oder Chef. Dieser Titel hat in Polen Tradition. Ein früherer Bürgerrechtler, Andrzej Celinski, erzäh ...
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