Für Ariel Scharon ist Diplomatie, in Abwandlung des berühmten Diktums von Clausewitz, die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Der 76-jährige israelische Ministerpräsident kann auf eine wechselvolle Karriere als Soldat und Politiker zurückblicken, aber als Diplomat hat er sich nie gesehen. Der Titel, den Scharon für seine Autobiografie gewählt hat, ist denn auch ein treffendes Resümee seiner Person: Warrior (Krieger). Verhandeln, Entgegenkommen, Kompromisse sind ihm fremd. Das widerspricht seinem Temperament und seiner Haltung. Insofern ist Scharon ungeeignet als Friedenssucher. Im Friedensprozess, anders als im Krieg, gibt es weder Sieger noch Verlierer. Die Lösung eines Ko ...
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