Der Präsident, auf seiner Ranch im texanischen Crawford, schlug ungewöhnlich sanfte Töne an: Ein «geduldiger Mann» sei er, und er werde hinsichtlich des Iraks «alle Optionen», auch die Diplomatie, in Betracht ziehen, versicherte George W. Bush. Dass sich der amerikanische Oberkommandierende ausnahmsweise nicht martialisch gab und dass «Regimewechsel» in Bagdad plötzlich «alle Optionen» mit einschloss, überraschte das Publikum – und widerspiegelte womöglich den anschwellenden Bocksgesang prominenter Kritiker.
Denn während sich der Präsident den Freuden des texanischen Landlebens hingab, marschierte in Washington ein Chor von Quertreibern auf, vorweg Vater Bushs treue Knappen ...
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