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Donald Trump

Kann man diesem Mann trauen?

Mit Prahlerei und rachsüchtigen Pöbeleien nährt Präsidentschaftskandidat Trump neue Zweifel an seiner Eignung fürs höchste Amt. Die Realität ist komplexer, als die schrillen Auftritte des Tycoons und das Trommelfeuer seiner Kritiker glauben machen.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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06.10.2016
Er kann’s nicht lassen. Frühmorgens um drei drückt er auf seinem Android-Handy herum und setzt Tweets ab über die «ekelhafte Alicia M.». Über wen, bitte? Eine Miss Universe aus dem Jahr 1996, die Hillary Clinton ausgegraben hatte, um Trumps Frauenfeindlichkeit zu belegen. (siehe «Fieberkurve» Seite 25). Trump wäre nicht Trump – wenn die Geschichte nie Schlagzeilen gemacht hätte. Statt einen Angriff ins Leere laufen zu lassen, beisst er sich fest wie ein Pitbull. Und so drängt sich einmal mehr die Frage auf: Ist dieser Mann fit fürs mächtigste Amt der Welt? Darf man eine rachsüchtige Furie in die Nähe des ominösen ­roten (Atom-)Knopfes lassen? Konservative Zeitungen, die ...
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