Bundesrat Joseph Deiss hätte in den nächsten Monaten sein wichtigstes Dossier stemmen müssen: ein Freihandelsabkommen mit der EU für landwirtschaftliche Produkte. Die Bauern haben Angst vor dem EU-Markt, der ihre einzige Chance für die Zukunft ist. Sie wollen zuerst dank Parallelimporten Kosten senken. Und genau das wollen Novartis und Roche verhindern, weil sonst die Medikamentenpreise in der Schweiz auf EU-Niveau sinken würden. Joseph Deiss war ein Gefangener. Eine Geisel der 35 Bauernvertreter im National- und im Ständerat. Und gefangen in den Klauen der Pharmaindustrie, die die bürgerlichen Parteien – zusammen mit den Grossbanken – finanziell über Wasser hält.
Der überstü ...
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