Karl Erb war die vor Erregung zerreissende Stimme, die am TV Bernhard Russis überraschende Weltmeister-Abfahrt von 1970 kommentierte und zwei Legenden begründete: die des strahlenden Skihelden Russi – und seine eigene, die des engagierten, mitleidenden Reporters. Ein Land war gerührt, als Erb, vierzig Jahre vor Roger Federer, öffentliche Freudentränen weinte. Er hat, mit mittlerweile 84 Jahren, noch immer dieses leicht tremolierende Timbre, sobald er sich in kritischen Eifer redet. Das Gespräch in seiner Wohnung in Muralto wurde zu einem Streifzug durch das unruhige Leben eines Journalisten. Von 1948 in St. Moritz bis 1992 in Albertville war der schlaksige Riese fast bei allen Olympi ...
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