«Zum Riocentro, bitte.» Der Taxifahrer stöhnt: «Sind Sie sicher? Das ist sehr kompliziert.» Das in die Jahre gekommene, quadratkilometergrosse Kongresszentrum in Rio de Janeiro ist hermetisch abgeriegelt. Ob man an den vielen Wachposten und Strassensperren vorbeikommt, hängt davon ab, ob man seinen Teilnehmerausweis für «Rio+20» dabeihat. So heisst die Nachhaltigkeitskonferenz, welche die Vereinten Nationen vergangene Woche in der Karnevalmetropole abgehalten haben.
Bis zu 60 000 Kongresstouristen hat das diplomatische Grossereignis in die Sieben-Millionen-Stadt an der brasilianischen Atlantikküste gespült: Diplomaten, Regierungsbeamte, Umweltaktivisten, Medienleute.
Vor ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.