Es war der 30. Oktober 1501, und die Nacht sollte als eine der obszönsten in die Papstgeschichte eingehen. Das sogenannte Kastanienbankett war für Papst Alexander VI. von seinem Sohn, dem Kardinal Cesare Borgia, organisiert worden. Es soll in dieser Nacht dermassen ausschweifend zugegangen sein, dass katholische Gelehrte grossen Aufwand betrieben und viel Zeit damit verbracht haben, zu beweisen und zu versuchen, dass der Anlass nie stattgefunden habe.
Doch sind ihre Dementis glaubhaft? Die detaillierteste Beschreibung des Banketts wurde vom Zeremonienmeister des Papstes, Johannes Burchard, geschrieben. Er war der Autor des «Liber no ...
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