Als Sozialinspektor Christoph Odermatt (CVP) im Februar 2005 in der Luzerner Vorortsgemeinde Emmen seinen Job antrat, schlug ihm aus den Medien unverhohlene Verachtung entgegen. Eine kleine Auswahl der Titelzeilen von damals: «Geringer Ertrag» (Basler Zeitung), «Alles halb so schlimm» (Südostschweiz), «Kaum Missstände» (Der Bund). «Der Sozialinspektor ist bloss teuer», frotzelte ein Kadermitglied des Hilfswerks Caritas in der Luzerner Zeitung. Odermatt werde niemals seinen Lohn einbringen, höhnte die Zürcher Sozialvorsteherin Monika Stocker (GP), die sich damals noch vehement gegen Kontrollen wehrte, in der TV-Sendung «Arena».
Heute lobpreist Stockers Nachfolger Martin Waser ...
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