Vor zehn Jahren gab es eine beliebte Internetillusion: dass Menschen in Zukunft ein zweidimensionales Zweitleben führen würden – im Web, als virtuelle Figuren, die man Avatars nannte. Die intelligenteste und lesbarste Erinnerung an diese Fantasie ist «Snow Crash», der Nahzukunftsroman von Neal Stephenson.
Anfang des neuen Jahrtausends haben in England ein Popstar und ein Comiczeichner diese Virtualität neu aufgegriffen: Damon Albarn, wohlbekannt als Sänger der Britpop-Truppe Blur. Und Jamie Hewlett, ebenso bekannt als Zeichner und Erfinder der Comicfigur Tank Girl. Am Küchentisch ihrer Londoner WG entwarfen die beiden, zwischen kaltem Kaffee und warmem Jogurt, die radikalste Vision ...
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