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Endlich ohne rote Linien «Gutes tun»: Kanadas Premier Trudeau.

Schöne neue Welt

Keine Macht für niemand

Autoritäre Tendenzen sind weltweit auf dem Vormarsch. Können die Bürger sie noch aufhalten?

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09.09.2022
Es ist ein unverkennbares Zeichen unserer Zeit, dass die Machtkonzentration zunimmt und sich zulasten des Bürgers immer mehr autoritäre Tendenzen bemerkbar machen: Diffamierung statt Debatten, mehr Überwachung und Kontrolle, Eingriffe in die ...
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12 Kommentare zu “Keine Macht für niemand”

  • Melanie sagt:

    "... neue Allianzen, die bisher nie versucht worden sind." Gibt es wirklich Systemformen, die nie versucht worden sind? Wohl kaum. Es gibt ja nichts Neues unter der Sonne. Bei Wildbeutergesellschaften (Jäger + Sammler) dünkt mich das Prinzip der 'Selbstorganisation/Vernetzung/Kooperation' am ehrlichsten und effizientesten umgesetzt zu sein. Solche Gesellschaftsformen gab/gibt es seit Jahrtausenden. Und sie dauerten auch Jahrtausende. Die "Entartung" dieser Systeme von innen heraus ist selten.

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    • malsireven sagt:

      Richtig ! Siehe James C. Scott's Bücher Against the Grain, Seeing Like a State etc. - sehr empfehlenswert für Leute, die ihr Hirn noch nicht abgegeben haben und sich dagegen wehren, auf das Niveau von Digitalzombies abzusinken. - Dieser Essay von Matuschek ist etwas vom Gescheitesten, das man in den letzten Jahren zu lesen bekam.

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  • bmiller sagt:

    Scharf beobachtete Züge, sehr gut.
    Der mutmassliche Sohn von Fidel Castro passt da bestens ins Bild, eine Kostprobe hat er ja in der Coronazeit schon geliefert. "Gutes tun", da lachen ja die Hühner.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Schöngeistiges Geschwätz im Blatt der Putin-Versteher, das noch im März die sofortige Kapitulation der Ukraine forderte, damit man den Weltfrieden retten könne.

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    • kopp sagt:

      Dann konzentriere Sie sich doch für die WOZ, dort werden Sie sicherlich nicht mit logischem Denken, sondern mit ideologischem Geschwätz konfrontiert. Dank solchen Typen versucht, bezw. bekommt der BR die tagtägliche ersehnte Narrenfreiheit. Wer nicht aufpasst, der muss sich über einen nächsten Postkartenmaler keineswegs wundern!

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    Gedanken eines Freiheitsliebenden. Eine Zustandsbeschreibung aus der Realität. Scharf beobachtet, konkret analysiert. Unsere Demokratie ist reformbedürftig. Momentan ein Wrack. Doch statt zu handeln, setzen sich Faschisten an Schlüsselpositionen und zerstören Gewaltenteilung und Parlamentarismus bewußt und zielorientiert. Der Mensch ist ein fehlbares, mittelbegabtes Wesen. Geld korrumpiert. Es darf nicht sein, daß Einzelne mehr Geld erwirtschaften als ganze Nationen. Hier liegt die Krux.

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  • aladin sagt:

    Wieder ein breitpinseliger Artikel, der das Wichtigste übergeht. Es taucht nur in einem Wort auf. Und obendrein noch in Abschwächung, obwohl der Autor mit verstärktem Autoritarismus gerade sein Unmass ortet. In Zeiten des höchstpersönlich verkörperten Autoritarismus, alias Monarchie, meist noch mit Gottesgnadentum, gab es solche Jeremiaden nicht. Merkwürdig, oder? Warum heute mehr und mehr, wenn das Grundübel doch schon von Nietzsche gefunden wurde: "Der Staat, das kälteste aller Ungeheuer"!

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  • Edmo sagt:

    «Machtkonzentration ist ein Krisenphänomen. Sie legt nahe, dass die alte Ordnung nicht mehr aus sich selbst heraus erhalten werden kann, sondern nur noch mit Zwang, Kontrolle und Gängelung.» Falsch, auf die heutige Krise trifft das nicht zu. Die Machtkonzentration will keineswegs eine alte Ordnung erhalten, sondern eine Neue Weltordnung erzwingen. Weil die NWO eine radikale Versklavung der Leute explizit vorsieht, kann sie nur mit Zwang, Kontrolle, Gängelung und Verängstigung erreicht werden.

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  • maxag sagt:

    Was mich am meisten erstaunt, ist die Tatsache, dass heute fast jeder der Zugang zum Internet hat, sich über jedes Thema umfassend informieren könnte, die Mehrheit es aber trotzdem nicht tut, sondern den gekauften Medien glaubt.

    Vor 30 Jahren war man den Medien noch stärker ausgeliefert, weil es keine Alternativen gab. Der Unterschied ist allerdings, dass man damals die glaubwürdigeren Medien am Kiosk gekauft hat, und heute die gekauften Medien gratis sind, oder am Zwangsgebühren-Tropf hängen

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  • wettstein-daniel sagt:

    Hervorragend - das sollte sich jeder Parlamentarier auf seinen Schreibtisch kleben - die Schlüsselsätze sind für mich: "Es ist egal, unter welchem Banner ein totalitäres System entsteht, ob es rot, braun, grün, arztkittelweiss oder regenbogenbunt ist. Der autoritäre Geist kann in jedes System Einzug halten." + "Dabei geht es nicht darum, dass jeder tun kann, was er will. Sondern dass niemand tun muss, was er nicht will." Danach hätte sich ein Volksvertreter zu richten, egal aus welcher Partei.

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  • Il Biacco sagt:

    Grossartige Übersicht und Einordnung der gegenwärtigen Misere; vielen Dank, Herr Matuschek! Braucht der eher träge gewordene Bürger vielleicht auch mal ein Rezept, was er konkret tun kann, um der Misere entgegenzutreten? z.B. Bargeld brauchen statt Handys, Bitcoin, anonym surfen im www, alternative Medien konsultieren statt Leidmedien, usw?

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  • dontgiveup sagt:

    Das menschliche Wesen ist mit der Digitalisierung ebenso überfordert wie seinerzeit mit der Industrialisierung-Eskalation 1. WK. Die vorherrschende Reizüberflutung verdrängt erneut die für eine funktionierende Demokratie erforderliche aufgeklärte Gesinnung. Die gedankliche Desorientierung führt zwangsläufig zur Esklalation. Durch politisch besonnenes (!) Handeln und verantwortungsbewußte nicht gleichgeschaltete Medien könnte vielleicht der Abwärtsstrudel ins Autoritäre noch verhindert werden.

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