Das Licht steigt aus dem Boden, die Helligkeit aus dem See. Dies ist keine esoterisch bedingte Schwärmerei, sondern eine rein physikalische Tatsache, unabhängig von den Jahreszeiten oder der Wetterlage nachvollziehbar: Die Aura des Bodensees ist nicht zu unterschätzen. Für den Zugreisenden aus Zürich fängt sie bereits nach St. Gallen an zu wirken und kollidiert in Bregenz mit einem künstlichen Licht-Demiurgen. Über alle Stockwerke des dortigen Kunsthauses breitet Gerhard Merz seine Ausstellung «Fragmente» aus, eine punktuelle Werkbilanz, die 33 Schaffensjahre des deutschen Künstlers in sehr didaktischen Thesen rekapituliert.
Für sein Bregenzer Wiederholungsseminar in bildnerisch ...
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